Das Opium Fernsehen

Zusehends artet der Fernseher zu einem Gerät zur Schädelbohrung aus. Es lohnt sich lediglich unvoreingenommen umzusehen, um sofort zu bemerken, inwieweit der Fernseher vermag das Hirn vieler Menschen total abzuschalten.

Genau das, was heute als Macht genannt wird, scheint nichts anderes mehr zu sein, als ein Produkt des Fernsehens.

Diejenigen, die keinen Fernseher besitzen, verirren sich nicht im Informations- noch im Kulturraum, da sie die Möglichkeit haben entsprechende Contents im Internet für diese Zwecke zu nutzen.

Es ist absurd und scheint irreal zu sein, dass man sich bei gesundem Menschenverstand und stabilem Gedächtnis aus eigener Initiative Desinformation, unverhüllte Propaganda und sonstigen Müll ideologiezerfressener Fernsehdealer ansehe.

Kultiviert werden immer mehr absolute Feindseligkeit zur fremden Meinung und totale Ablehnung anderer Standpunkte. Ein Diskurs wird nicht mehr zugelassen. Es wird nicht mehr über das Problem gesprochen, sondern allein über das Gegenüber. Wir haben nur noch Befürworter und Gegner.

Das Internet bietet schon lange die Möglichkeit den Fernseher durch ein viel qualitativeres und würdigeres Medium des 21. Jahrhunderts zu ersetzen.

Trotz Bemühungen verschiedener Länder, bleibt das Internet eine der am wenigsten regulierbaren Sphären des Informationsraumes. Die Freiheit des Nutzers in diesem Medium ist zwar nicht absolut, doch maximal möglich. Man kann aus diesem Medium unendlich viel Information schöpfen.

Der Zustand des Medienraumes ist ein Indikator der Demokratie bzw. des Totalitarismus des jeweiligen Landes. Und in der Tat: Die Regierungen verschiedener Länder fordern ab und zu die Internetbetreiber auf, bestimmte Contents zu entfernen. Eigentlich filtern die Betreiber ihre Contents gemäß ihrer Normen und Regeln selber.

So werden z. B. Materialien entfernt, die zur Gewalt aufrufen, zum Rassen- bzw. Genderhass und Ähnliches. Diese Normen und Regeln gründen auf dem Freiheitskodex des Menschen.

Aber die Regierungen einzelner Länder gehen ihren rätselhaften Weg, stellen ihre eigenen Regeln auf und verlangen die Internetbetreiber diese Regeln zu befolgen.

Autoritäre Regimes versuchen dadurch der eigenen Bevölkerung keinen Zugang zur für sie unangenehmen Information zu gewähren. Der Sieger in dieser traurigen Nominierung sei laut BBC schon festgestellt und ernannt. Seit 2011 wendete sich demnach allein Russland 123.606 Male an Google mit solchen Anliegen (60,6% aller solchen Forderungen). Die anderen eifern nach.

Mit dem Fernsehen derzeit sei aber alles bestens.

Presseumschau

Unterstützung in sozialrechtlichen Angelegenheiten

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uafaneHilfe für die Ukraine

Die Stadt Leipzig bereitet sich auf die Ankunft von Menschen vor, die vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ihre Heimat verlassen müssen. Gemeinsam mit der Zivilgesellschaft wird die Hilfe für Menschen auf der Flucht ebenso wie für die Menschen in der Ukraine organisiert und koordiniert.

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