Alfred Schnittke

"Ich weiß, daß ich beim Anhören eines Werkes eines mir Vollkommen unbekannten Komponisten die ersten Male nur das höre, was ich darin hören will. Erst danach fange ich an zu hören, was der Komponist darin gehört hat."

Die äußeren Lebensstationen des Alfred Schnittke lassen sich mit den vier Städtenamen Engels (an der Wolga), Wien, Moskau und Hamburg benennen. In Engels, der Hauptstadt der einstigen Wolgadeutschen Republik, wird er 1934 als Sohn eines aus Frankfurt am Main gebürtigen Journalisten und einer Deutschlehrerin geboren. Von dort während des Krieges in die Nähe von Moskau verschlagen, beginnt er 1946 in Wien, wo der Vater bis 1948 als Redakteur tätig ist, seine musikalische Ausbildung.

ROSA und PETER

Rosa ist die ältere Tochter von Jakob Derksen aus der Ukraine und Hermina Schandr von der Wolga, die sich in ihrem Verbannungsort Urussu (Tatarien) trafen.

Rosa erinnert sich gern: »Mein Vater spielte ziemlich gut Akkordeon und Mundharmonika, nicht nach Noten, sondern nach Gefühl und zur Freude aller. Die Schallplatten mit den deutschen Schlagern und Volksliedern, seine »Heiligtümer«, legte er ganz vorsichtig auf, lauschte der Musik und weinte, vertieft in seine Welt – sein Glück und seinen Schmerz.

Alle in unserer Familie hat Gott mit gutem musikalischem Gehör und Stimmen beschenkt. Ich vergesse nie die Stunden, in denen wir, die Töchter, mehrstimmig dem lieben Elterngesang beimischen dürften.“

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uafaneHilfe für die Ukraine

Die Stadt Leipzig bereitet sich auf die Ankunft von Menschen vor, die vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ihre Heimat verlassen müssen. Gemeinsam mit der Zivilgesellschaft wird die Hilfe für Menschen auf der Flucht ebenso wie für die Menschen in der Ukraine organisiert und koordiniert.

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