Robert Korn
"Unbekannte im Westen"
Geb. 1948 im Gebiet Zelinograd, Kasachstan. Studierte Musik, Germanistik, Geschichte und Slawistik an den Pädagogischen Hochschulen Koktschetaw und Omsk sowie an der Universität Mannheim (Zweitstudium). Doktor der Philosophie.
In der Sowjetunion als Hochschuldozent und Leiter der Kulturabteilung der „Freundschaft" („Deutsche Allgemeine“) tätig. Zahlreiche Beiträge in den Massenmedien der Bundesrepublik, darunter in: „Musik und Kirche", „Heimatpfleger", „Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik" u.a. veröffentlichte die Monographie über die Mundart der nach Kasachstan verschleppten Schwaben (Stuttgart: Verlag „Franz Steiner“, 1995).
Das vorliegende Bändchen enthält eine Reihe von Porträts prominenter Deutscher aus Russland, die seinerzeit in deutschen Ausgaben in Russland, vorwiegend aber in „russlanddeutschen“ Zeitungen und Zeitschriften der Bundesrepublik Deutschland erschienen sind.
Der Verfasser lebt zurzeit als freischaffender Übersetzer und Journalist bei Stuttgart.
Korn, Robert. Unbekannte im Westen. Porträts der Landsleute. – Omsk, „RUSINKO“, 2004. – 148 S. ISBN 5-94225-008-1
„Ich habe die Auswahl Deiner Beiträge ,“Unbekannte im Westen“. Porträts der Landsleute mit großem Vergnügen und Nutzen für mich gelesen. Da ich auch die bescheidensten Regungen auf dem Gebiet unseres Kulturlebens ständig interessiert verfolge, ist Deine Arbeit für mich eine willkommene Bereicherung. Eine solche Würdigung russlanddeutscher Künstler, die mit derartiger Fachkenntnis und mit solchem Einfühlungsvermögen geschildert worden wäre, habe ich bisher nicht kennen gelernt. Dein Buch zeigt die Vielfalt unseres Kulturlebens, die in der Zerstreuung unserer Schicksale entstanden ist, aber dadurch (und daher) über die unschätzbare Erfahrung des Leidens und des geistigen Widerstandes zu berichten weiß.
Diese Arbeit ist eine gute Grundlage für weitere Ausgaben. Neue Kapitel können diesem Buch beigefügt werden, das deutlich macht: Die Russlanddeutschen haben auch im intellektuellen Bereich Bedeutendes vorzuweisen".
Waldemar Weber
Mitglied des InternationalenPEN-Clubs, (aus einem Brief an den Verfasser)
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