Gerhard Wolter
„Zone der totalen Ruhe“
Die Rußlanddeutschen in den Kriegs- und NachkriegsjahrenBerichte von Augenzeugen
Im Waldemar Weber Verlag ist die neue Auflage der deutschen Übersetzung des Buches des verstorbenen rußlanddeutschen Autors Gerhard Wolter „Die Zone der totalen Ruhe“ erschienen.
Das Original wurde auf russisch geschrieben und 1998 in Moskau herausgegeben. Es behandelt die Periode der Zwangsrekrutierung in die Arbeitsarmee und die danach erfolgte Zwangsansiedelung unter der Aufsicht des KGB. Der Autor lässt in seinem Buch die Überlebenden selbst sprechen, auf diese Weise hat sein Werk 150 Mitautoren. Das tragische Schicksal eines Volkes wird durch Dokumente und Erinnerungen von Augenzeugen wiedergegeben.
Über das Schicksal der Rußlanddeutschen ist in der wissenschaftlichen Literatur viel geschrieben worden, aber es hat noch nie einen mit solcher Einfühlungskraft, mit solchem erschütternden Realismus geschriebenen Bericht über die organisierte Tötung der Volksgruppe der Rußlanddeutschen gegeben. Es ist ein Denkmal für Hunderttausende zugrunde gerichtete Männer, Frauen und Kinder. Es ist ein rußlanddeutscher Archipel-Gulag.
Wir hoffen, dass das Buch von Gerhard Wolter die Bundesdeutschen erreicht und ihnen hilft, die Rußlanddeutschen, die neben ihnen wohnen, mit anderen Augen zu sehen und besser zu verstehen.
Gerhard Wolter.“ Zone der totalen Ruhe“. Die Rußlanddeutschen in den Kriegs- und Nachkriegsjahren. Berichte von Augenzeugen.
Waldemar Weber Verlag, Augsburg, 2004; 480 Seiten, neue Auflage, Preis 17.90 Euro.
Pressestimmen:
«...Das Schicksal der Rußlanddeutschen war lediglich Teil des großen Plans, mit dem Stalin die Sowjetunion zu „entnationalisieren“ und den „Sowjetmenschen“ als neuen Menschentypus zu schaffen versuchte, dessen Realisierung deutliche Kennzeichen eines planmäßigen Genozids erkennen ließen... Es geht hier um das Erinnern an „deutsche Opfer“, die niemals „deutsche Täter“ waren.»
Josef Henke, „FAZ“
«Nur vordergründig ging es um die Mobilisierung der Arbeitskraft der Rußlanddeutschen für die Kriegswirtschaft. Als politisches Ziel wird dahinter ihre Liquidierung sichtbar – entweder physisch, oder durch Auslöschung ihres Bewusstseins... Keine leichte Lektüre.»
Rudolph Chimelli, „Süddeutsche Zeitung“
«Im Hauptteil des Buches, den man "Lagersklaverei und Vernichtung durch Arbeit" überschreiben könnte, geht es um die Zwangsrekrutierung der Männer und Frauen von 16 bis 60 Jahren in die Arbeitsarmee... Die eindringlichen Schilderungen der Augenzeugen und Opfer werden niemanden unberührt lassen.
Irene Charlotte Streul, „Das Parlament”
Die Bestellungen sind an Waldemar Weber Verlag zu richten.
Nordendorfer Weg 20
D- 86154 Augsburg
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