Friedrich Zander

Friedrich Arturowitsch Zander (russisch Фридрих Артурович Цандер, lettisch Frīdrihs Canders; * 11. Augustjul./ 23. August 1887greg. in Riga, Lettland; † 28. März 1933 in Kislowodsk, Sowjetunion) war ein baltendeutsch-sowjetischer Gelehrter, Erfinder und Raketenbauer. Er schuf die Strahltriebwerke OR-1 und OR-2 und erarbeitete das Projekt der Rakete GIRD-X.

Friedrich Zander (1887-1933)

Zander wurde in Riga als Sohn einer baltendeutschen Familie geboren. Sein Vater Arthur war Arzt. Zander machte eine Ausbildung als Ingenieur und machte früh die Bekanntschaft mit den Ideen von Konstantin Ziolkowski, da er in der Redaktion des Fachmagazins arbeitete, welches einige Unterlagen von Ziolkowski erhielt, diese jedoch nicht veröffentlichte. Ein Jahr nach der Veröffentlichung von Hermann Oberths Buch „Die Rakete zu den Planetenräumen“, welches auch Zander gelesen hatte, veröffentlichte Zander im Jahre 1924 ein Buch über die Arbeiten Ziolkowskis, um auch diesen bekannt zu machen. Zusammen mit Ziolkowski und Juri Kondratjuk gründete Zander ebenfalls noch 1924 die Gesellschaft zum Studium der interplanetaren Reisen. In dieser Zeit schlug er auch ein Sonnensegel (Photonenimpulse) als Antrieb vor.

Im Jahr 1931 war Zander ein Gründungsmitglied von GIRD (Gruppe zur Erforschung reaktiver Antriebe, russ. Группа изучения реактивного движения (ГИРД)) in Moskau. Die Gruppe versuchte Flüssigkeitsraketen für das sowjetische Regime zu bauen. Der zehnte Versuch, GIRD-X, flog schließlich erfolgreich am 25. November 1933. Zander entwarf die Rakete zwar, erlebte den Start aber nicht mehr, da er ein halbes Jahr zuvor, im März 1933, an Typhus starb.

Nach ihm ist der Mondkrater Tsander benannt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Arturowitsch_Zander

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