Der Bericht des Bundesamtes für Statistik belegt:
Die Aussiedler integrieren sich wesentlich besser auf dem deutschen Arbeitsmarkt als andere Migrantengruppen, so der Amtsleiterbeauftragte der CDU/CSU Budestagsfraktion Jochen-Konrad Fromme.
Alexander Wolf
Der Bericht des Bundesamtes für Statistik besagt, dass die Aussiedler erfolgreicher in der Schule, in Berufsausbildung und auf dem Arbeitsmarkt sind als andere Migratengruppen in der BRD. Infolgedessen sei zwischen Aussiedlern und anderen Migrantengruppen klar zu unterscheiden, meint der Abgeordnete Fromme.
Laut der Angaben des Amtes brechen 5,9% der Aussiedler die Schule ab. Unter anderen Migrantengruppen, selbst mit Berücksichtigung der schon in Deutschland Geborenen, beträgt die Ziffer 18,7%.
Der Schulabbruch bei den Einheimischen kommt dreimal seltener vor als bei den Aussiedlern.
Wesentlich besser ist die Lage bei der Aussiedlerjugend auch im Bereich der Berufsausbildung. Laut Statistik schaffen 25,6% die Berufsausbildung nicht. Der Prozentanteil anderer Migrantengruppen, die die Berufsausbildung nicht schaffen liegt bei 46,7%, unter den einheimischen Deutschen – 12,3%.
Der Beschäftigungsgrad der Aussiedler ist praktisch mit dem der Einheimischen gleich. So haben 73,7% Erwerbsfähige Aussiedler Arbeit. Unter den Einheimischen erreicht der Beschäftigungsgrad 75%. Unter anderen Migrantengruppen erreicht die Ziffer der Arbeitenden 65,9%. Ungeachtet dieser Zahlen, meint der Bevollmächtigte, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass in der Ausbildung, sowie auf dem Arbeitsmarkt die Spätaussiedler Integratonsschwierigkeiten haben. Am meisten sind diejenigen betroffen, die nach Deutschland mit einem Hochschulbildungsdiplom kommen. Vielen von ihnen sind wegen nicht anerkannten Hochschulabschlüssen in Arbeiten beschäftigt, die ihrer Qualifikation nicht entsprechen.
Laut Fromme, sei es notwendig, das Anerkennungsverfahren von Qualifikatonen zu vereinfachen. Und noch wichtiger wäre es, Programme zu schaffen, in deren Ramen die Aussiedler ihre Abschlüsse doch anerkennen lassen könnten.
Übersetzung von V. Sabelfeld
„Европа-Экспресс“
7 Января 2008, номер 2 (514)