"...Vor allem der politische und gesellschaftliche Wandel seit 1989 hat es ihnen und vielen Tausenden ermöglicht, nach Deutschland auszusiedeln. Sie sind aufgebrochen in das Land ihrer Vorfahren auf der Suche nach einer besseren Zukunft und einer neuen Heimat. Nicht all ihre Hoffnungen gingen in Erfüllung, und oft war und ist der Neuanfang in der fremden, neuen Heimat, mit vielen Problemen verbunden. Sprachschwierigkeiten, Arbeitslosigkeit und der Verlust tragender menschlicher Bindungen erschweren die Integration in unserem Land. Oft erscheint Ihnen auch die Kirche in Deutschland als fremd. Oft sind in unserer Gesellschaft und leider auch in unseren Kirchengemeinden die Hilfe und die Unterstützungsangebote nicht ausreichend, und manchen hier fällt es auch schwer, Ihre anderen Traditionen zu tolerieren. Alle Gemeinden im Bistum sind eingeladen mitzuhelfen, diese Fremdheit zu überwinden und durch praktische Hilfen ihre Integrationsbemühungen zu unterstützen..."